

Turnierbericht 17. Deutsche Backgammon Meisterschaft 2025


Der Austragungsort für die
17. Internationale Deutsche Backgammon Meisterschaft
war direkt in Frankfurt, im Scandic Hotel Hafenpark. Das vor 2 Jahren neu eröffnete Hotel, liegt direkt am Tower der Europäischen Zentralbank. Die Kritiken waren durchweg positiv, nicht nur wegen des modernen Ballrooms als Spielsaal. Auch die Zimmer und speziell das hervorragende Frühstück wurde hervorgehoben.
Dieses Jahr fanden 98 Championship-, 72 Intermediate- und 28 Beginner-Spieler den Weg zu uns, wir konnten also insgesamt 198 Teilnehme verbuchen. Wie es sich für eine internationale Meisterschaft gehört, waren nicht nur Deutsche am Start, wir konnten auch Teilnehmer aus 16 weiteren Ländern begrüßen:
Schweden, Dänemark, Norwegen, Frankreich, Italien, Schweiz,
Österreich, USA, Australien, Costa Rica, Kroatien, Ukraine, Ungarn,
Finnland, Luxemburg, Türkei.
Championship Flight (98)
Der mit 98 Spielern besetzte Major-Flight erfreute sich wie immer großer Beliebtheit. Für das Viertelfinale konnte man sich auf zwei Wegen qualifizieren, die vier Besten aus dem Ungeschlagenem-Feld und aus der 2. Chance haben es geschafft. Es war ein hochkarätiges Feld, was sich für das Viertelfinale zusammengefunden hat.
Roland Sahlen aus Schweden (G2), Mislav Kovacic aus Kroatien (G3), Denise Kaiser (M3), Andreas Hofmann (G3) und der SuperGrandMaster Dirk Schiemann (S2). Dazu kamen noch Willi Preskar, Martin von Behren und Laila Leonhardt aus Schweden.


Im Halbfinale am Pfingstmontagmorgen mussten die zwei letzten Großmeister die Segel streichen, deshalb kam es am Nachmittag zu dem rein deutschen Finale zwischen Martin und Willi.
Martin konnte hier eine 3-4 Punkteführung letztendlich bis zum Schluss behaupten und errang verdientermaßen den Titel.

Mislav konnte sich in dem Duell zweier guter Freunde gegen Laila durchsetzen und qualifizierte sich für das Halbfinale. Etwas überraschender war, dass Martin den schwedischen Großmeister Roland besiegte. Willi ließ Denis wenig Chancen und ein hochklassiges Match lieferten sich auch die zwei Nationalspieler Dirk und Andreas. Andreas gewann und schaltete den nominellen Turnierfavoriten aus.

Die Last Chance gewann Michael Roth aus Aachen gegen den Hamburger Norbert Wiebusch.
Intermediate Flight (72)
Der traditionell stark besetzte Intermediate-Flight, mit insgesamt 72 Teilnehmern, war sehr hart umkämpft. Lokalmatador Ulrich Roth aus Frankfurt konnte sich hier den Titel holen. Er bezwang im Finale Sabine Krämer aus Germering und verwies sie auf den 2. Platz.


Markus Jordan und Vedat Özcan belegten gemeinsam den 3. Platz, beide verloren ihr Halbfinalmatch gegen die Finalisten.
Die Viertelfinalisten, sie belegten gemeinsam Platz 5, waren Uwe Dable, Jesper Pretzer aus Dänemark, Ulrich Zöller und Sami Kero aus Finnland.
Das Last Chance Finale erreichten Marcus Krawietz und Alexander Mentrup, den Siegerpokal konnte Alexander mit nach Hause nehmen.

Beginners Flight (28)
Im Beginners-Flight konnten sich nach 5 Runden Schweizer System und einem PlayOff-Match folgende Spieler für das Halbfinale qualifizieren:
Thomas Martini aus Stuttgart
Saje Asgari aus Frankfurt
Thomas Orlt aus Seeheim
Katherina Flach
Gabriela Förster scheiterten ganz knapp in der Qualifikationsrunde zum Halbfinale.
In den zwei aufregenden Halbfinal-Partien unterlag Saje gegen Thomas Orlt und auch Thomas Martini gegen Katherina.
Es war ein würdiges Finale zwischen Katharina und Thomas, spannend bis zum Schluss. Thomas Orlt setzte sich knapp durch und nahm den Titel mit nach Seeheim.
In der Last Chance gewann Patrick Flach, der Ehemann von Katharina, vor Sven Fluske.


.jpg)
Consulting (40) & Limited (23) Doubles

Im Consulting Double traten 40 Teams an. Die Titelverteidiger, das Ehepaar Regine und Kimon Papachristopoulos, schafften es erneut ins Halbfinale. Dort kamen sie allerdings nicht am finnisch/deutschen Team Kero/Koch vorbei. Auch für das Team Brinkmann/ Mentrup war im Halbfinale Schluss. Im Finale konnten sich dann Sami Kero und Ralf Koch gegen Double bestehend aus Lea Holland und Andreas Hofmann durchsetzen.


Das Limited Double war mit 23 Teams auch gut besetzt. Im Finale hatten Thomas Joilet & Jörg Schlüter das Nachsehen, die späteren Sieger Heike Müller aus Frankenberg und Peter Haßelberg, der Leiter der Online-Plattform WBIF.de, aus Gelsenkirchen ließen ihnen keine Chance.